FACHFORUM 4

 

Migrantenorganisationen zwischen

zivilgesellschaftlichem Engagement und Selbstethnisierung


Migrantengruppen – ob als Verein, Moscheegemeinde oder Gemeinschaft – treten immer häufiger und sichtbarer als zivilgesellschaftliche Akteure in Erscheinung. Ihr Engagement wird zunehmend öffentlich wahrgenommen und diskutiert. Verschiedene Ausprägungen von Selbst-Ethnisierung bis hin zu nationalistischen, fundamentalistischen oder rassistischen Tendenzen gilt es dabei nicht zu verschweigen, doch oft beschränkt sich dadurch die Diskussion auf Polarisierungen zwischen einem „positiven" und einem „bedrohlichen" Engagement von Migrantenorganisationen.

 

Stattdessen scheint es geboten, sich auf das zivilgesellschaftliche Engagement von Migrantenvereine zu konzentrieren und diese stärker zu fördern, chauvinistischen und fundamentalistischen Tendenzen zu begegnen und die interkulturelle Kompetenz aller engagierten Migrantenorganisationen zu erhöhen. Gemeinsam werden Handlungsempfehlungen zur Förderung und Weiterentwicklung des zivilgesellschaftlichen Engagements von Migrantenorganisationen erarbeitet.

 

Es referieren und diskutieren:

Dr. Birgit Jagusch wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz

Bora Ergin Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA), Referat Erziehung und Bildung der Stadt Gelsenkirchen

Svend Clausen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Nürnberg

Zuzanna Krzysztofik Deutsche Jugend in Europa Bundesverband e. V., Berlin

Jama Maqsudi Deutsch-Afghanischer Flüchtlingshilfeverein e. V., Stuttgart

Meryem D. Çelikkol Türkische Gemeinde Hamburg und Umgebung e. V.

Cathy Nzimbu Mpanu-Mpanu-Plato Ndwenga e. V.

Adolfo Fernández Bund der Spanischen Elternvereine in der BRD e. V.

Moderation: Rolf Graser

 

Veranstaltungspate:

Rolf Graser

Zusammenfassung Fachforum 4 durch Thalia Pfadfinder
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